In einem intensiven und spannenden Workshop haben wir diese Woche die codierten Transkriptionen der von Prof. Birgit Felden geführten Interviews mit den Gesellschaftern der Familienunternehmen ausgewertet. Dabei kamen diverse sozialwissenschaftliche Methoden der Zukunftsforschung zum Einsatz, die im folgenden Blogbeitrag kurz erläutert werden.
Zunächst wurden die Aussagen der Gesellschafter geclustert und verschiedenen Themenkomplexen zugeordnet. Diese haben wir ausgewertet, zusammengefasst, überprüft und verglichen. Zudem haben wir untersucht, wie sich die unterschiedlichen Begriffsverwendungen der Gesellschafter zu denen der Experten verhielten, bzw. worin sie sich unterschieden. Daraus wurden die Impacts analysiert, die Zusammenhänge der Themenfelder hergestellt und in zwei Gruppen gegliedert, nämlich in solche, die als Ursache für ein Ergebnis infrage kommen und solche, die als Ergebnis infrage kommen. Bei der Analyse sind auch Themen weggefallen, die von den Gesellschaftern nicht als relevant bewertet wurden. Aus den Themen dieser beiden Gruppen wurde eine Matrix erstellt und die Wirkungszusammenhänge bewertet.
Dabei wurden einige interessante Punkte deutlich, die zuvor nicht in unserem Blickfeld lagen und deren Relevanz weiter untersucht werden soll. Diese und weitere Ergebnisse sollen im nächsten Schritt durch Miniszenarien visualisiert und in einer zweiten Delphi-Welle von den Experten reflektiert und diskutiert werden.